
Aindling sucht Platz für Flüchtlinge

In der Marktgemeinde fehlt Wohnraum. Die Integration klappt laut Monika Barl vom Asylkreis bisher sehr gut.
Eindringlich war der Appell, den Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker bei der jüngsten Gemeinderatssitzung an die Zuhörer richtete. Es werde dringend neuer Wohnraum für Asylbewerber benötigt. In der Marktgemeinde wohnten derzeit 16 Flüchtlinge, nach der inoffiziellen Quotenregelung des Landkreises müssten es aber mindestens 60 sein.
Zinnecker rief auch alle anwesenden Gemeinderäte auf: „Schaut bitte mal, wo es Leerstände gibt und ob jemand etwas vermieten kann.“ Über die Raumnot für Asylbewerber klagt auch Monika Barl vom Aindlinger Asylkreis. In einem Schreiben an unsere Zeitung berichtet sie: „Waren letztes Jahr in dem Haus in Aindling, das von einem privaten Eigentümer ans Landratsamt vermietet wurde, 13 Personen in fünf Zimmern untergebracht, so müssen jetzt 16 Personen auf engstem Raum Platz finden.“ In den Räumen müssten Flüchtlinge aus dem Senegal, Afghanistan, Pakistan und Palästina zusammenleben. Erstaunlicherweise klappe dies recht gut, obwohl bis auf einen Katholiken und einen Protestanten die meisten Bewohner Muslime seien. „Vielleicht macht es ja auch gerade die Mischung. Sie sind freundlich und froh, hier in Deutschland leben zu können und möchten auch alle arbeiten“, erzählt Barl.
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