Architektouren führen zur Turnhalle in Bergen
Die Sporthalle öffnet ihre Türen für Besucher. Planer schildert dabei die Entstehungsgeschichte
„Ist wirklich sehr schön geworden.“ – Sigrid Kehlbach, die Rektorin an der Realschule in Bergen (Gemeinde Affing), zeigt sich ausgesprochen angetan von der Sporthalle, die nun seit einem knappen Jahr in Betrieb ist. Die Schüler absolvieren hier ihre Sportstunden, außerdem können die Vereine der Kommune die Halle zu ihren Zwecken nutzen, etwa für Volleyball oder Badminton. Handball ist auch möglich, allerdings nicht im Rahmen von Wettkämpfen.
Planer Jürgen Dennerle von den Schwindearchitekten in München erläuterte das Projekt im Rahmen der diesjährigen „Architektouren“ am Sonntag rund 30 Interessenten. Er sprach von einer Weiterentwicklung der Realschule. Die Zweifeldsporthalle bezeichnete er als den Abschluss der Maßnahmen, die sich über einige Jahre hinzogen. Im Jahr 2014 habe sein Büro den Auftrag erhalten, wobei damals noch eine Dreifachhalle angedacht war. Von dieser Idee ist man abgekommen, sie hätte die Finanzen von Affing zusätzlich belastet, wie Rainer Hurler als Leiter des Hochbauamtes im Landratsamt in Aichach darlegte. Die Hülle des Gebäudes besteht aus Stahlbeton, die robuste Sandwichfassade aus Sichtbeton. Laut Dennerle bietet der Blendschutz optimale Voraussetzungen für den Sport.
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