Asylbewerber: Der große Ansturm ist vorbei
Noch immer leben über 1400 Asylbewerber im Landkreis Aichach-Friedberg. Es gibt aber nur noch vereinzelt Neuankömmlinge.
In den vergangenen Jahren haben sie für viele erhitzte Gemüter gesorgt, nun hört man immer weniger von ihnen – wie ist es eigentlich um die Flüchtlinge im Landkreis bestellt? „Im Sommer 2015 gab es die bisher meisten Ankünfte Asylsuchender“, sagt Kathrin Stachon, die bei der Caritas für den Asylhelferkreis arbeitet. „Ab dem Frühjahr 2016 gingen die Zahlen zurück, weil die Personen besser auf ganz Deutschland verteilt wurden. Seitdem gibt es hier nur noch vereinzelt Neuankömmlinge.“
Stachon lobt, dass sich neben der stark gesunkenen Anzahl der neuen Asylbewerber auch die Personalsituation deutlich verbessert habe. Behörden und Organisationen haben seit 2015 viele zusätzliche Stellen geschaffen. Wolfgang Müller, Pressesprecher des Landratsamtes Aichach-Friedberg, weist auf die Gründung des Sachgebietes „Ehrenamt, Bildung, Integration“ im Mai 2016 hin, das nachhaltige und wechselseitige Integration möglich machen soll. „Aufgabe dieses Sachgebietes ist es, die verschiedenen Akteure innerhalb und außerhalb der Verwaltung zu vernetzen“, erläutert Müller. Denn Integration sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur mit ehrenamtlichen Helfern, Bildungsangeboten und Arbeitsplätzen gelingen könne. Der Ausnahmezustand vom Februar 2016, als 1700 Asylbewerber untergebracht werden mussten, ist überwunden. „In dieser Zeit konnte lediglich auf die Situation, die sich zum Teil täglich änderte, reagiert werden“, blickt Müller zurück. „Dabei war es vorrangiges Ziel, die Menschen unterzubringen und mit den lebensnotwendigen Dingen zu versorgen.“
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