Warum Aichach-Friedberg neue Unterkünfte für Asylbewerber sucht
Plus In Aichach entsteht ein Wohnheim in einem Doppelhaus. Das Landratsamt sucht wieder Mietobjekte für Asylbewerber.
Der Landkreis Aichach-Friedberg sucht wieder Unterkünfte für Asylbewerber. In Aichach mietet er in der Reithmaierstraße ein Doppelhaus an. Die Umnutzung war nun Thema im Bauausschuss des Aichacher Stadtrats, ebenso eine Erweiterung der Gemeinschaftsunterkunft der Regierung von Schwaben im Stadtteil Unterwittelsbach. Ein Blick auf die Situation.
Dass der Kreis wieder Unterkünfte sucht, heißt nicht, dass wieder mehr Asylbewerber in den Landkreis kommen. Auch mit der Lage in den griechischen Flüchtlingslagern und dem Brand im Lager Moria hat das nichts zu tun. Laut Wolfgang Müller, Pressesprecher am Landratsamt, wurde die Zahl der Unterkünfte seit Ende 2016 heruntergefahren: von mehr als 100 auf etwa 40. Damit ausreichend Kapazitäten vorhanden sind und weil geeignete Unterkünfte schwer anzumieten sind, sucht das Landratsamt jetzt wieder geeignete Objekte.
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Die Diskussion ist geschlossen.
>> Zwei städtische Wohnungen an der Martinstraße, die vorübergehend aktiviert wurden, sollen nach und nach entmietet werden. <<
Mit der Vokabel "entmietet" wird üblicherweise nicht natürliche Fluktuation mit Kündigung und Auszug durch den Mieter beschrieben.
Was ist denn da nun wirklich Sache?
Sehr geehrter Herr P., entschuldigen Sie die Wortwahl. So wurde es in der Sitzung gesagt. Gemeint ist, dass die Bewohner nach und nach ausziehen sollen. Die Menschen, die dort wohnen, werden von der Stadt allerdings sicher nicht ohne Alternative vor die Tür gesetzt.
Zitat: "Zwei städtische Wohnungen an der Martinstraße, die vorübergehend aktiviert wurden, sollen nach und nach entmietet werden."
Ziehen diese Personen nach der "Entmietung" ( welch ein Wort ) unter eine Brücke?
Sehr geehrter Herr W., entschuldigen Sie die Wortwahl. So wurde es in der Sitzung gesagt. Gemeint ist, dass die Bewohner nach und nach ausziehen sollen. Die Menschen, die dort wohnen, werden von der Stadt allerdings sicher nicht ohne Alternative vor die Tür gesetzt.