Auch Hunde können sich mit Fuchsräude infizieren
Viele Füchse in Aichach-Friedberg sind von der Grabmilbe befallen. Die meisten sterben daran. Auch Haustiere sind gefährdet. Was Hundehalter beachten sollten.
Drei Füchse hat der Friedberger Jagdverband 2018 im Jagdgebiet um Ried erlegt. Und alle drei waren mit der Fuchsräude infiziert. Das heißt, dass sie von Milben befallen waren, die sich tief in die Haut der Füchse gebohrt haben, um dort ihre Eier abzulegen. Für die Füchse geht das meistens tödlich aus. Auch Hunde können sich mit Fuchsräude anstecken. Die Jagdverbände in der Region raten deshalb dazu, die Haustiere an die Leine zu nehmen.
Ist ein Tier von der Fuchsräude befallen, muss man ihm das zu Beginn gar nicht ansehen. Allerdings kratzt es sich häufig, denn die Bohrgänge der Grabmilbe in der Haut verursachen einen enormen Juckreiz. Der Jagdschutz- und Jägerverein Dachau erklärt, dass das Kratzen und Scheuern des Fuchses zu Hautläsionen führe. Die kleinen Wunden können mit Bakterien infiziert werden und entzünden sich. Es kommt zu Haarausfall mit Verkrustungen. Betroffene Stellen sind vor allem die Lunte, also der Schwanz, der Rücken und die hinteren Gliedmaßen. Einige Füchse ändern ihr Verhalten und werden zum Beispiel am Tag aktiv. Die meisten von ihnen sind nach einigen Monaten so sehr geschwächt, dass sie sterben. Genaue Zahlen liegen dem Veterinäramt in Aichach nicht vor, weil die Krankheit nicht meldepflichtig ist.
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