
Schlüssel zu Drogen fehlt
Wem gehörte das Heroin, das im September 2009 einer Mitarbeiterin von Schloss Pichl in die Hände fiel, als sie ein Paket öffnete? Wer hat die Drogen im Schuh versteckt? Eine Frage, die auch das Schöffengericht am Augsburger Amtsgericht nicht abschließend klären konnte.
Augsburg. Wem gehörte das Heroin, das im September 2009 einer Mitarbeiterin von Schloss Pichl beim Öffnen eines Pakets in die Hände fiel? Diese Frage konnte auch das Schöffengericht am Augsburger Amtsgericht gestern nicht klären. Der Prozess wird deshalb in zwei Wochen fortgesetzt, um herauszufinden, wer die Drogen im Schuh versteckt hatte. Denn dafür kommt nicht nur der Angeklagte in Frage, sondern auch dessen Ex-Freundin. Diese hatte wohl auch einen Schlüssel zu seiner Wohnung.
Der Angeklagte macht auf Schloss Pichl eine Drogentherapie, anstatt weiter seine Strafe abzusitzen, zu der er wegen Drogenbesitzes verurteilt worden war. Dorthin schickte ihm seine ein Paket mit persönlichen Sachen, um die er gebeten hatte. Als eine Angestellte gemeinsam mit ihm das Paket öffnete, entdeckte sie in einem Schuh zwei zusammengebundene Kugeln. Wie sich herausstellte enthielten sie 30 Gramm Heroin. Der 46-Jährige wurde deshalb wegen Besitzes und Handels mit Betäubungsmittel in nicht geringer Menge angeklagt. Vor Gericht bestritt er aber, von den Drogen gewusst oder sie gar bestellt zu haben.
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