Aus dem Aichacher Winter nach Afrika
Fünf Männer sind auf dem Weg nach Dresden. Dort beginnt für sie und 48 weitere Teams morgen die Rallye nach Banjul in Gambia. Die Autos werden versteigert.
Die gelbe Badeente sitzt auf dem Armaturenbrett des knallgelben Opel Frontera. Mit dem Auto machen sich der 33-jährige Kfz-Mechaniker Christian Funk und Erol Duman, 51-jähriger Gastronom und Stadtrat, morgen auf den Weg nach Westafrika. Zusammen mit drei weiteren Aichachern nehmen sie an der Rallye Dresden-Dakar-Banjul (siehe Infokasten) nach Gambia teil. Heute geht es erstmal in die sächsische Landeshauptstadt Dresden.
Im zweiten Fahrzeug, einem VW T4 Multivan, Baujahr 1992, sitzen der 36-jährige Andreas Kaiser, der als Straßenwärter an der Autobahn arbeitet, sein ein Jahr jüngerer Bruder Roland, Messtechniker von Beruf, und der 41-jährige IT-Systemtechniker Mario Hamann. Seit über einem Jahr bereiten sich die fünf auf die Rallye vor. Haben sich die passenden Autos besorgt, sie für die Fahrt ausgestattet, Sponsoren gesucht, sich impfen lassen. Vor der Abfahrt wird es aber noch einmal stressig. Immer wieder klingelt Andreas Kaisers Handy, während er mit Funk noch über Organisatorisches berät. Familie, Freunde – viele haben noch Anliegen. Noch ein paar Stunden. Bei den Rallyefahrern wächst die Vorfreude. „In dem Moment, in dem wir losfahren, geht der Urlaub los“, sagt Andreas Kaiser.
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