An den Kliniken an der Paar in Aichach und Friedberg haben die Ärzte am Mittwoch gestreikt. Die Ärzte haben dafür gute Gründe.
Es geht natürlich auch um’s Geld, wenn die Ärzte der kommunalen Krankenhäuser jetzt auf die Straße gehen. Aber nicht nur. Deutschlandweit wollen die Mediziner mit einem Warnstreik auf ihre momentanen Arbeitsbedingungen aufmerksam machen. Auch die Ärzte aus den Kliniken an der Paar sind dabei. Sie fordern neben einer Gehaltserhöhung von fünf Prozent, dass die Dienstpläne verlässlich aufgestellt werden. Die Arbeitszeiten sollen genau erfasst werden. Außerdem wollen sie zwei freie Wochenenden im Monat – jeweils von Freitagnachmittag bis Montagfrüh. So soll die Arbeitsbelastung gesenkt werden. Es sind wohl diese Fragen, die Mediziner auf der Suche nach einem Arbeitsplatz stellen: Wie gut lassen sich Job und Familie vereinbaren?
Wie viel Lebensqualität bleibt am Ende einer langen Woche am OP-Tisch? Und wie viel Geld gibt es für so viel Verantwortung? Wenn das Ausland den Ärzten weit bessere Voraussetzungen bietet, könnten viele dorthin abwandern. Soll der medizinische Nachwuchs weiter an kommunalen Krankenhäusern wie Aichach und Friedberg arbeiten, müssen Ärzte auch hier möglichst günstige, aber eben machbare Bedingungen vorfinden. Und außerdem: Vor allem der Patient profitiert am Ende von einem ausgeruhten Arzt.
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