Hilfe für die Kleine Paar: Viele Baarer packen freiwillig an
Plus Beim ersten Aktionstag an der Kleinen Paar in Baar verbauen Helferinnen und Helfer große Mengen an Steinen und Kies. Doch es gibt auch kritische Stimmen.
Die Helfertruppe, die am Samstag im Bachlauf der Kleinen Paar in Baar Steine und Kies drapiert, ist ein eingespieltes Team. Der Bagger rückt an, um die Steine vom Lagerplatz neben dem Sportplatz an den Bach zu bringen. Dann platzieren sie die Helfer so geschickt, dass sie „wirken“ können. Was das bedeutet, erklärt Umweltreferent und Gemeinderatsmitglied, Matthias Schlicker, der das Projekt und die Spendenaktion für die Kleine Paar initiiert und organisiert hat: Es geht darum, eine Strömungsvielfalt zu schaffen, denn „Strömungsdiversität sorgt für Lebensraumdiversität“ – und das nütze den Fischen in der Kleinen Paar ebenso wie den Kleinstlebewesen und den Pflanzen.
Die Helfer wollen mehr als fünf Tonnen Steine und Kies verbauen
Gewerkelt wird an mehreren Stellen, verbaut werden sollen fünf bis zehn Tonnen Steine und Kies im Bachlauf neben dem Sportplatz und in Richtung Süden. Diese sogenannten Buhnen erhöhen die Fließgeschwindigkeit und bringen den Schlamm aus dem Wasser, der sich ansammeln konnte, weil er nicht abgetragen wurde. Direkt hinter dem Fußballfeld, am Sohlenbauwerk, das aus der Zeit der Begradigung stammt, sorgen nun Steine dafür, dass sich auch Fische ohne Schwimmblase, wie etwa die Mühlkoppe, die nur eine Höhe von fünf bis zehn Zentimetern hüpfend überbrücken kann, bachaufwärts bewegen können. So ist eine Gendurchmischung unter Fischen möglich.
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