Baar „schließt“ Windkraft aus
Mehrheit verabschiedet Stellungnahme an den Regionalen Planungsverband für Ausschluss von Windrädern auf gesamter Flur
Baar Der Gemeinderat Baar will Windräder auf der gesamten Gemeindeflur ausschließen. Die Mehrheit (7:3-Stimmen) verabschiedete jetzt eine Stellungnahme für den Regionalen Planungsverband, in dem viele Argumente gegen Windräder auf Baarer Flur aufgelistet sind. Das bedeutet, dass auch die bislang „weißen“ (also unbeplanten) Flächen auf Gemeindegebiet im Regionalplan zum Ausschlussgebiet werden sollen. Ob der Planungsverband da mitspielt, scheint ausgeschlossen. Zusätzliche Ausschlussflächen sind eigentlich nur möglich, wenn Kommunen im Gegenzug eindeutige Windkraft-Konzentrationsflächen ausweisen.
Die Ratsmehrheit will dennoch den Willen der Mehrheit der Baarer Bevölkerung über diesen Weg deutlich machen. Wie mehrmals berichtet, plant das Unternehmen Uhl (Ellwangen) einen Park mit bis zu neun Windrädern auf dem Höhenzug an der Kreisgrenze nordöstlich von Baar. In einem Bürgerentscheid sprachen sich 2009 rund 60 Prozent der Wähler dagegen aus. Derzeit ruht das Projekt, bis vor den obersten deutschen Verwaltungsgerichten entschieden ist, ob auf „weißen“ Flächen die Privilegierung von Windrädern dennoch Vorrang hat. Die Gemeinderäte Johanna Ruisinger und Dieter Zach arbeiteten das Papier gemeinsam mit Stefan Wolf, Bauexperte der Verwaltungsgemeinschaft, aus. Diese Vorgehensweise vereinbart der Rat nach langen Debatten im Februar. Diesmal ging’s vergleichsweise schnell im Feuerwehrhaus.
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