Baarer interessieren sich für ihre Geschichte
Bei Ausgrabungen im Baugebiet Zeintl finden Arbeiter exakt 100 Gräber aus der Zeit zwischen 650 und 720 vor Christus. Auch Unbefugte haben am Grabfeld gesucht.
Schon mehrmals ist im Gemeinderat von Baar die Forderungen laut geworden, man sollte die Bevölkerung doch über die Ergebnisse der Ausgrabungen im Baugebiet Zeintl informieren. Das Interesse an diesem Thema war in der Tat beachtlich. Bei einem Infoabend im Gasthaus Bartlmä zählte man jetzt immerhin 60 Besucher. Fabian Gall vom Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz in Thierhaupten informierte unter anderem darüber, dass nun in Oberbaar exakt 100 neue Körpergräber gefunden wurden. Vor rund vier Jahrzehnten waren nördlich davon bereits 40 Gräber entdeckt worden.
Angekündigt waren auch Vertreter der Firma AGM aus Meitingen, die den Auftrag für die Grabungen erhalten hatte, die sich aber bei dieser Infoveranstaltung entschuldigen ließ. Laut Gall handelt es sich um Funde, die aus der Zeit zwischen 650 und 720 nach Christus stammen. Das gilt für die aktuellen Ergebnisse ebenso wie für die Resultate aus den Siebziger-Jahren des 20. Jahrhunderts. 2014 nahm die Gemeinde Baar das Baugebiet Zeintl westlich der Aichacher Straße in Angriff. Im Westen dieser Fläche sind drei kreisförmige Gräber angesiedelt, die einen äußeren Durchmesser von rund 15 Metern aufweisen. Im Norden bilden die Gräber beinahe eine gerade Linie. Entdeckt wurde beispielsweise ein Grab, das zwei männliche Leichen enthielt.
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