
Bankfiliale bleibt nach Überfall geschlossen
Gessertshausen/Unterknöringen Als der 50-jährige Zweigstellenleiter aus Unterknöringen (Landkreis Günzburg) von einem Polizisten erfuhr, dass der Bankräuber ihn am Montag "nur" mit einer Spielzeugpistole bedroht hatte, da sei es ihm gleich besser gegangen, sagte der Vorstandsvorsitzende der Raiffeisenbank Burgau, Adalbert Zimmermann. "Ihm wurde plötzlich klar: Es war doch nicht so brenzlig, es wäre nichts passiert."
Der Bankräuber, der später mit einer Beute von etwa 20 000 Euro auf einem Motorroller und dann mit einem Kleinbus flüchtete, sei sehr gewaltbereit gewesen. An Arbeiten ist in der Zweigstelle in Unterknöringen seitdem nicht zu denken. Kaum machte die spektakuläre Explosion auf der B 300 bei Gessertshausen (Kreis Augsburg) eine Stunde nach dem Überfall die Runde, stürmten Medienvertreter das kleine Geldinstitut im Burgauer Stadtteil.
Der Zweigstellenleiter lehnte alle Interviewwünsche ab. "Wir haben entschieden, dass die Filiale in dieser Woche bewusst nicht mehr geöffnet wird." Ab Montag beginne ein dreiwöchiger Betriebsurlaub, sodass die Raiffeisen-Filiale erst wieder in knapp vier Wochen öffnen wird. (alk)
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