Aichach investiert in den Untergrund
Sanierung von maroden Kanalleitungen in Stadt und Stadtteilen geht ins Geld
Undichtigkeiten, Wurzel-einwüchse und Risse – die Kamerabefahrungen im Aichacher Untergrund machen die Schäden am Kanalnetz der Stadt sichtbar. Im Bauausschuss des Stadtrats wurde jetzt ein Paket für die wichtigsten Sanierungen der nächsten Jahre geschnürt. So viel steht schon mal fest: Es wird teuer. Die Planung soll im nächsten Jahr angegangen und die eigentlichen Bauprojekte sollen in die mittelfristige Finanzplanung aufgenommen werden.
Insgesamt hat die Bauverwaltung fünf Kanalabschnitte im Stadtgebiet untersucht: In der Straße „Am Straßberg“ im Stadtteil Oberbernbach müssen 235 Meter Leitung ausgetauscht werden. Kostenschätzung: 375000 Euro. In der Äußeren Feldstraße in Aichach soll der 144 Meter lange Abschnitt zwischen Krankenhausstraße und Schrobenhausener Straße ausgewechselt werden. Kostenschätzung: 260000 Euro. Ein Neubau ist auch für den Strang in Wilhelm-Wernseher-Straße, Pestalozziweg und Werderstraße (insgesamt 614 Meter) fällig. Kostenschätzung: 1,1 Millionen Euro. Im Stadtteil Gallenbach müssen über 360 Meter im gesamten Quellen- und Kieferweg und einem Teil der Fuggerstraße saniert werden. Eine Kostenschätzung gibt es dafür noch nicht, da die Art der Kanalsanierung noch nicht feststeht. Klar ist das Schadensbild der Kanalleitungen in Ecknach. Im gesamten Stadtteil liegen rund 6300 Meter Mischwasserkanal, 550 Meter Schmutzwasser- und 1370 Meter Regenwasserkanal. Alle Kanäle wurden untersucht und nahezu überall kleinere und größere Schäden festgestellt. Laut einer groben Schätzung kostet die Sanierung 1,15 Millionen Euro. Die soll nicht in einem Zug passieren, sondern abschnittweise und auf lange Sicht. In die mittelfristige Finanzplanung werden dazu jährlich 120000 Euro aufgenommen. In zehn Jahren ist dann das gesamte Abwassernetz des Stadtteils wieder in Schuss.
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