Eine Chance für den sozialen Wohnungsmarkt
Alle Wohnanlagen der Genossenschaft in Aichach sind modernisiert oder durch Neubauten ersetzt. Seit 2008 wurden dafür 25 Millionen Euro investiert. Nachfrage nach günstigen Wohnungen steigt
Aichach Erstmals seit 2003 plant die Baugenossenschaft Aichach keine neuen Baumaßnahmen. Seit 2008 hat sie rund 25 Millionen Euro investiert, um alle nach dem Krieg gebauten Wohnanlagen zu modernisieren beziehungsweise durch Neubauten zu ersetzen. Für den dringend notwendigen Neubau von bezahlbarem Wohnraum würden die notwendigen Grundstücke fehlen, sagte Max Rössle, geschäftsführender Vorstand, auf der Mitgliederversammlung.
Die Nachfrage nach Wohnraum – sowohl im Eigentums- als auch im Mitwohnungssegmet – sei unverändert hoch, erklärte Rössle. „Die Nachfrage nach Wohnraum zu sozialen Mietpreisen nimmt deutlich zu.“ Anerkannte Flüchtlinge, die auf den Wohnungsmarkt drängen, verschärfen diese Situation laut dem Geschäftsführer noch. „Der Bau weiterer Wohneinheiten in diesem Segment ist dringend notwendig“, sagte Rössle, der damit auch an Bürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Habermann appellierte, Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen. In der steigenden Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum sieht der Geschäftsführer große Herausforderungen aber auch große Chancen für Unternehmen der sozialorientierten Wohnungswirtschaft. Sie könnten mit neuen Strukturen und Wohnformen bezahlbaren Wohnraum schaffen, der Integration fördert und Segregation verhindert. An der Lösung dieser Aufgabe müssten sich auch die Kommunen aktiv beteiligen, forderte er.
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