Beim Abwasser gibt’s ein dickes Minus
Verwaltungshaushalt:In Affing wird mehr Personal eingestellt
Die Affinger Verwaltung ist unterbesetzt und überlastet. Das Verständnis für dieses Argument von Bürgermeister Markus Winklhofer und Verwaltungschef Tilo Leister hatte der Affinger Gemeinderat in den vergangenen Monaten nicht immer aufgebracht (wir berichteten). Das Gremium genehmigte denn auch in einer früheren nichtöffentlichen Sitzung nicht alle Wünsche der Verwaltung auf Mehreinstellung. Aber unter dem Strich, so berichtete Leister gestern auf Anfrage, gibt es eine Stellenmehrung in diesem Jahr. Eingeplant ist zum Beispiel eine halbe Stelle für den Sitzungsdienst. Außerdem soll auch die vakante Bauamtsleitung wieder besetzt werden.
Die Personalkosten (4,2 Millionen Euro) sind ein Schwerpunkt im Verwaltungshaushalt (siehe Infokasten). Dieser beschäftigte den Gemeinderat fast zwei Stunden lang. Vor allem Georg Engelhard hatte viele Fragen zu dem Entwurf. Er sprach unter anderem das Minus von 433000 Euro bei der Abwasserbeseitigung an, das in den vergangenen beiden Jahren ebenfalls mehrere 100000 Euro betrug. Dabei müsse eine Kommune hier doch kostendeckend arbeiten. „Wir müssten aufholen“, stellte auch Gerhard Faltermeier fest. Josef Schmid wähnte gar, dass „etwas falsch kalkuliert“ wurde. Aller Voraussicht nach wird nun eine neue Gebührenkalkulation angepackt, an dessen Ende eine Gebührenerhöhung stehen könnte. Einbezogen werden soll auch die Wasserversorgung. Hier beträgt das Minus in diesem Jahr 115000 Euro. Kämmerin Brigitte Sturm erläuterte, dass das an zusätzlichen Instandsetzungsarbeiten, aber auch an der Umstellung auf die digitalen Wasserzähler liege.
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