Beim Haushalt tun sich Gräben auf
Einstimmig wird das umfangreiche Zahlenwerk in Aichach diesmal nicht verabschiedet. Die Geister scheiden sich vor allem am Bauprogramm und an der geplanten Kreditaufnahme
Die haushaltslose Zeit ist für die Stadt Aichach vorbei. Einstimmig wie im Vorjahr wurde der Etat 2015 aber nicht beschlossen. Die unterschiedlichen Auffassungen über das Bauprogramm und die geplante Kreditaufnahme spiegelten sich am Mittwochabend im Abstimmungsergebnis wider: 23:8. Beschlossen wurde der Haushalt gegen die Stimmen der fünf Stadträte der Freien Wählergemeinschaft (FWG), Raphael Wimmer (FDP), Erol Duman (Bündnis Zukunft Aichach) und Marion Zott (Grüne).
Die wichtigsten Daten des Haushalts fasste Wilhelm Rottenkolber, Leiter der Finanzverwaltung, nochmals kurz zusammen. Abschließend legte er Wert auf die Feststellung, der Haushalt sei seriös finanziert, die Finanzplanung ebenso seriös aufgestellt. Dem wollte aus den Reihen des Stadtrats niemand widersprechen. Aus allen Fraktionen gab es Lob für die Verwaltung, auch von Georg Robert Jung (Freie Wählergemeinschaft). Zustimmung gab es von seiner Fraktion dennoch nicht. Hätte man, wie von den FW vorgeschlagen, die Sanierung der Tiefgarage und die Kanalarbeiten in der Oberen Vorstadt verschoben, wäre ein ausgeglichener Haushalt möglich gewesen, argumentierte er. „Dann hätten wir zugestimmt.“ Er kritisierte, dass die Stadt trotz hoher Steuereinnahmen nicht mehr Kredite tilgt. „Was machen wir, wenn die Steuereinnahmen nicht mehr so sprudeln?“
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