Biker aus Adelzhausen fahren 17.000 Kilometer durch Afrika
Plus Acht Wochen sind Franz Grieser und seine drei jungen Begleiter auf ihren Motorrädern unterwegs von Kenia nach Südafrika und dann nach Namibia. Sie erleben Atemberaubendes.
Franz Grieser ist seit Jahrzehnten mit Motorrädern auf der ganzen Welt unterwegs. In diesem Jahr ist der 60-Jährige aus Landmannsdorf (Gemeinde Adelzhausen) gemeinsam mit Uli Britzelmair, 24, aus Sielenbach, Roman Dollinger aus Adelzhausen, 29, und Sohn Maximilian Grieser, 33, aus Landmannsdorf 17000 Kilometer durch zwölf Länder des schwarzen Kontinents gereist. „Mombasa, Capetown, Windhuk – Afrika jenseits der Hauptrouten“, so heißt der Titel der Diavorträge, die Grieser ab der nächsten Woche in der Region zeigt (siehe Infoartikel). Spendengelder aus den Vorträgen will er wieder bei seiner nächsten Reise durch Zentralasien an Arme verteilen.
Wir liegen in unseren winzigen Zelten im Queen Elizabeth Nationalpark im Süden Ugandas. Das Grunzen der Hippos und das Raunen der Löwen sind wir ja schon von der vorherigen Nacht gewohnt. Doch plötzlich zerreißt ein markerschütterndes Brüllen die Stille der Nacht. Ein Löwe! Er muss ganz nah sein. Das Gebrüll ist so laut, als würde er neben meinem Zelt sitzen. Die Guides des Touristenbusses, die ebenfalls hier campieren, scannen aufgeregt mit Taschenlampen den Busch. Ich verlasse mein Zelt und gehe zu den Guides. Sie sagen, das war ein Löwe. Er ist verdammt nah. Hier am Campingplatz gibt es keine Zäune und auch keinen bewaffneten Ranger. „This is a big problem“, sagt der Guide. Ich lege mich vorsichtshalber wieder ins Zelt. Ob ich hier sicherer bin, weiß ich zwar auch nicht, doch es ist momentan mein einziger Unterschlupf. Für den Rest der Nacht ist Ruhe. Scheinbar haben die Lampen der Guides den Löwen erschreckt. Ich hoffe es zumindest. Am nächsten Morgen verlassen wir den Park. Nicht weit vom Campingplatz entfernt liegen zwei Löwen neben der Straße. Es sind bestimmt die beiden, die unsere Nachtruhe gestört haben. Sie sehen so friedlich aus. Doch man sollte vorsichtig sein, zumindest wenn diese Begegnung im Sattel eines Motorrades stattfindet.
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