Ein Leben für die Landwirtschaft
Vor 22 Jahren berichteten wir über den Echsheimer Josef Koller in einer Serie. Jetzt besuchten wir ihn erneut. Was hat sich verändert?
Pöttmes-Echheim 22 Jahre ist es her, dass wir den Echsheimer Bio-Landwirt Josef Koller zwölf Monate lang begleiteten und mit einem konventionellen Bauern verglichen. Die Serie „Zwei Bauern, zwei Wege“ in den Aichacher Nachrichten sollte einen Überblick geben über die Tätigkeiten, die einen landwirtschaftlichen Betrieb das ganze Jahr beschäftigen, und die Unterschiede zwischen herkömmlicher und biologischer Bewirtschaftung beleuchten. Josef Koller war Mitte der 80er-Jahre auf Bio umgestiegen und Mitglied der Erzeugergemeinschaft „Bioland“ geworden. Die Serie stieß bei unseren Lesern auf großes Interesse. Die Landwirtschaft hat sich seither dramatisch gewandelt. Gab es 1990 rund 250 Landwirte in der Großgemeinde Pöttmes, so sind es heute nur noch 147 aktive Betriebe mit über einem Hektar und einer durchschnittlichen Betriebsgröße von 31 Hektar. Wir haben Josef Koller nach zwei Jahrzehnten wieder besucht. Er ist nach wie vor Vollerwerbs-Landwirt und hat seinen Hof noch nicht übergeben.
Doch in der Familie Koller hat sich einiges verändert. Opa Ludwig ist im Jahr 2000 gestorben und Oma Viktoria kann mit ihren 89 Jahren auch nicht mehr helfen. Dafür sind die fünf Kinder erwachsen und zu Hilfeleistungen bereit. Sie alle wohnen in Pöttmes und haben Berufe ergriffen, die man in einer Landwirtschaft mit Selbstvermarktung brauchen kann. Die Lebensmittelkontrolleurin Regina „hat vor Kurzem einen Schlepper-Führerschein gemacht und hilft, wenn wir sie brauchen“, erzählt der stolze Vater.
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