Damit Sommergewitter nicht zur tödlichen Gefahr werden
Am Mittwochabend hatten vier Jugendliche am Walchshofener Baggersee großes Glück. Experten geben Tipps, wie man sich bei Blitz und Donner in Sicherheit bringt
Es kann ganz schnell gehen. Die vier jungen Leute, die am Mittwochabend am Baggersee im Aichacher Stadtteil Walchshofen baden waren, haben es am eigenen Leib erfahren. Wo eben noch die Sonne gestrahlt hat, türmen sich plötzlich schwarze Wolken auf. Ein Gewitter zieht heran. Die vier 15 und 16 Jahre alten Jugendlichen wollen gerade gehen. Sie stehen am Ufer, als der Blitz einschlägt. Später berichten sie Notarzt und Rettungskräften, dass sie einen heftigen elektrischen Schlag gespürt haben. Einer von ihnen klagt zudem über ein taubes Gefühl im Bein. Vorsorglich werden die jungen Leute ins Krankenhaus gebracht.
Der Vorfall ist keine Seltenheit. Hunderte Menschen werden jedes Jahr in Deutschland vom Blitz getroffen. Viele überleben einen direkten Einschlag, aber nicht alle. Die Aichacher Wasserwacht warnt vor dieser brenzlichen Situation. Die Vorsitzende Nancy Rose-Steidle erklärt, dass Badegäste immer sofort aus dem Wasser kommen sollen, wenn sie den Donner eines Gewitters wahrnehmen. „Am besten so schnell wie möglich nach Hause fahren“, rät sie. Wenn es blitzt, sollen die Badegäste freie Flächen meiden und in ein Gebäude flüchten. Am Radersdorfer Baggersee fordert die Wasserwacht die Gäste im Ernstfall dazu auf, das Wasser zu verlassen. „90 Prozent machen das aber ohnehin“, berichtet Nancy Rose-Steidle. Im Aichacher Freibad ruft der Bademeister die Gäste bei Gewitter aus dem Wasser.
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