Das archäologische Museum in Aichach wird umgebaut. Es mangelt aber an Zeit und Geld. Trotzdem sollten vor allem gute Mitmach-Ideen umgesetzt werden.
Das Wittelsbacher Museum wird demnächst neu gestaltet. Jetzt ist der Mut der Verantwortlichen gefragt, bei der Präsentation der Ausstellungsstücke neue, modernere Wege zu gehen. Stadtarchivar Christoph Lang blutet nach eigenen Angaben das Herz, wenn die Dauerausstellung über die Archäologie des Landkreises abgebaut und in dieser Form nicht wieder entstehen wird. Langs Wehmut ist verständlich, schließlich wurde hier 30 Jahre lang mit vielen spannenden Funden die Besiedlungsgeschichte der Region vermittelt. Doch es gibt mittlerweile modernere und attraktivere Methoden, Geschichte für alle lebendig zu machen.
Die Landesausstellung 2020 bietet der Stadt den Anlass und die Chance, das Museum neu zu erfinden. Dabei muss nicht immer viel Geld ausgegeben werden. Sicher macht die teure Computeranimation früherer Zeiten viel her, aber Schüler freuen sich auch, wenn sie auf römischen Wachstäfelchen kritzeln oder mit dem Steinbohrer arbeiten dürfen. Die Besucher wollen mitmachen statt danebenstehen. Auch die Frage der knappen Zeit bis zur Landesausstellung sollte nicht im Vordergrund stehen. Bestimmt lassen sich besonders gute Ideen auch nachträglich noch umsetzen. Schließlich sollen ja auch nach der Landesausstellung noch viele Besucher kommen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.