Dem gefräßigen Borkenkäfer war’s zu heiß
Den gefräßigen Borkenkäfer waren die Sommermonate zu heiß. Aber in den nächsten Wochen rechnen Experten mit starken Aktivitäten, für die Waldbesitzer ist Vorsicht geboten.
Er ist klein, gefräßig, gefürchtet und sein Name ist Programm: der Borkenkäfer. Ihm geht es in diesem Jahr besonders gut. So gut, dass Fachleute warnen. Sie rechnen in den nächsten Wochen mit einem erhöhten Befall, vor allem in den vom Frühjahrsorkan „Niklas“ betroffenen Wäldern. Grund sind die hohen Temperaturen und die lange Trockenzeit. Wobei es dem gefräßigen Käfer bei der Hitzewelle Anfang August auch zu warm geworden ist. Er hat in diesen Gluttagen sozusagen einen Sommerschlaf gehalten.
Den Käfern ist es bei der Hitzwelle zu warm geworden
Laut Bernhard Breitsameter, Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung (WBV) Aichach, können in dieser Käfer-Saison keine Schwerpunkte der befallenen Gebiete ausgemacht werden. Der Borkenkäfer ist ab Temperaturen von über 31 Grad nur bedingt aktiv. Dies bedeutet, dass nicht alle gleichzeitig einen „Angriff“ fliegen, sondern eher sporadisch. Dadurch sei es schwer, befallene Regionen ausfindig zu machen. Zudem ist er normal an südlichen Waldrändern zu finden, durch die Hitze ist er in den vergangenen Wochen jedoch in die kältere Mitte der Wälder geflogen. Breitsameter sagt: „Momentan sind wir sehr aktiv, da wir durch den Regen einen kleinen Vorsprung haben.“ Denn schlechtes Wetter und niedrige Temperaturen gefallen dem Borkenkäfer genauso wenig.
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