Den Wald von heute gibt es bald nicht mehr
Borkenkäfer zerstören Bäume, im Landkreis gibt es aber weniger Schädlinge als erwartet. Warum die Wälder in Zukunft wohl anders aussehen werden.
Der Borkenkäfer ist eine große Gefahr für die Wälder. Auch im Wittelsbacher Land treiben Buchdrucker und Kupferstecher ihr Unwesen und zerstören die Fichten der Waldbesitzer. Nicht alle Betroffenen handeln allerdings und melden den Schädlingsbefall bei den zuständigen Behörden. Sie überlassen die Bäume ihrem Schicksal, obwohl sie gesetzlich dazu verpflichtet sind, die Borkenkäfer zu bekämpfen. So aber droht ganzen Fichtenwäldern der Tod – und dem tatenlos zusehenden Waldbesitzer gegebenenfalls eine empfindliche Strafe.
Die Wälder im Landkreis sind allerdings nicht nur wegen der Borkenkäfer in Gefahr. Der Klimawandel sorge für weitaus größere Probleme, erklärt Bernhard Breitsameter, Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung Aichach: „Durch den Klimawandel müssen wir alles, was wir über den Borkenkäfer wissen, über Bord schmeißen.“ Bis 2015 hätten die Käfer überwiegend geschwächte Fichten am Süd- und Westrand der Wälder befallen. Heute sei es selbst den Insekten dort zu heiß. Der Borkenkäfer niste stattdessen tief im Innern der Wälder. „Das ärgert uns natürlich, aber wir dürfen nicht den Kopf verlieren“, sagt Breitsameter.
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