Der Busverkehr ist heute in der Hand des Richters: Hörmann klagt
Busunternehmer Xaver Hörmann klagt gegen die AVV-Ausschreibung. Heute wird verhandelt. Bekäme Hörmann recht, hätte das weitreichende Folgen.
Politisch sind die Weichen für die Zukunft des Regionalbusverkehrs in der Region Augsburg gestellt: Europaweite Ausschreibung für rund 80 Prozent der Linien im Augsburger Verkehrsverbund (AVV) und Vergabe ab Januar 2016. Doch am Dienstagnachmittag befasst sich das Augsburger Verwaltungsgericht (VG) mit dem komplizierten und umstrittenen Fall. Der Rehlinger Busunternehmer und Kreisrat Xaver Hörmann will die Ausschreibung kippen und klagt deshalb auch gegen den eigenen Kreis. Das wird spannend: Vor Gericht und auf hoher See liegt man (hier der Busverkehr) in Gottes Hand. So hat das einst Franz Josef Strauß postuliert.
Hörmann ist die Speerspitze in den Reihen der Busunternehmer gegen die Marschrichtung, die die vier Gesellschafter (Stadt Augsburg, Kreise Augsburg, Aichach-Friedberg und Dillingen) jeweils mit großer Mehrheit beschlossen haben. Bekäme Hörmann recht, hätte das weitreichende Folgen für den AVV und darauf, wer auf welchen Linien zu welchen Bedingungen fährt. Seit den 80er Jahren kümmert sich der Verbund um den Nahverkehr bei Bus, Tram und Bahn. Erbracht wird der Busverkehr von rund 30 privaten Unternehmen aus der Region.
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