Der Maibaum bleibt im Grundlerhof
Der Storch ist kein Grund für die Sielenbacher, den Maibaum auf den Dorfplatz zu verlegen. Der Landesbund für Vogelschutz hatte vorgeschlagen, den Maibaum umzusiedeln.
Sielenbach Meister Adebar wird beim Abflug aus seinem Nest vom Sielenbacher Maibaum behindert. Deshalb nimmt er das Nest nicht an. Dieser Meinung ist jedenfalls die Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz (LBV). Deren Antrag, den Maibaum vom Grundlerhof auf den neuen Dorfplatz zu verlegen, damit der Storch das Nest ungehindert ansteuern kann, stimmte der Gemeinderat nach längerer Diskussion nicht zu.
Ausschlaggebend war, dass der Burschenverein, der den Maibaum auf dem privaten Grundstück aufstellt, den Standort beibehalten möchte. Andreas Schneider, der auch Mitglied im Burschenverein ist, schlug als Alternative vor „vier Schrauben aufzumachen und das Nest zu versetzen“. Das sei viel weniger aufwendig. Das Argument komme beim LBV nicht an, war sich Josef Strasser sicher. Er hatte sich als einziger für eine Verlegung des Maibaums stark gemacht und auch gegen die Beibehaltung des jetzigen Standortes gestimmt. Franz Moser: „Mir ist lieber ein Burschenverein, der mit dem Maibaum weitermacht, als ein Storch, der vielleicht landet.“ Josef Asam wunderte sich, dass der Maibaum stören würde, die Funkmasten aber nicht. (drx)
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