Der zweite Weg ins Parlament
Kandidaten auf einer Landesliste können Abgeordnete werden, wenn ihre Partei genügend Stimmen erhält
Nicht alle, aber zumindest zwei Wege führen für Kandidaten in den Bundestag nach Berlin. Zum einen wird in jedem Bundestagswahlkreis (299 in ganz Deutschland) ein Direktmandat vergeben. Wer die meisten Erststimmen bekommt und damit die relative Mehrheit erreicht, zieht direkt ins Parlament ein. Die zweite Chance für Bewerber sind die Landeslisten der Parteien. Je mehr Zweitstimmen eine Gruppierung bekommt und je besser der Platz eines Kandidaten auf der Liste ist, desto größer ist die Chance, Abgeordneter zu werden oder zu bleiben (siehe Infoartikel). Wir stellen derzeit alle Direktkandidaten der zwei Wahlkreise vor, zu denen das Wittelsbacher Land gehört. Eine Reihe von ihnen ist zusätzlich auf einer Landesliste nominiert. Im Wahlkreis Augsburg-Land sind das Hansjörg Durz (CSU, Listenplatz 39), Herbert Woerlein (SPD, Listenplatz 41), Franz Bossek (Grüne, Listenplatz 43), Karlheinz Faller (FDP, Listenplatz 21), Rainer Kraft (AfD, Listenplatz 12) und Markus Brem (Freie Wähler, Listenplatz 5). Im Wahlkreis Donau-Ries stehen folgende Direktkandidaten auf der Landesliste: Christoph Schmid (SPD, Listenplatz 34), Albert Riedelsheimer (Grüne, Listenplatz 31), Walter Lohner (FDP, Listenplatz 43,) Stephan Stieglauer (Freie Wähler, Listenplatz 28). Wir stellen heute weitere Kandidaten aus dem Kreis und der näheren Region, die nur auf der Liste antreten, kurz vor:
CSU Mit die besten Chancen, den Sprung zu schaffen, hat Iris Eberl. Seit April 2015 ist die Aichacherin im Bundestag. Die 59-jährige Studienrätin war bis dahin Lehrerin am Gymnasium in Aichach (Mathematik, Wirtschaft und Recht) und rückte dann für Peter Gauweiler nach. Der hatte sein Bundestagsmandat und alle politischen Ämter im Dauerstreit mit Parteichef Horst Seehofer aufgegeben. Eberl stand schon 2013 auf der Landesliste und verpasste damals knapp den direkten Einzug ins Parlament. In diesem Jahr steht sie auf Platz 33 der Liste, das ist acht Plätze besser als vor vier Jahren. Iris Eberl ist verheiratet und hat zwei Kinder. Ebenfalls auf der CSU-Landesliste ist der 36-jährige Rechtsanwalt Florian Fleig. Der Ortsvorsitzende der Christsozialen in Friedberg kandidiert auf Platz 56.
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