Die CSU gibt Boden preis – erdrutschartig
Christsoziale lernen im Landkreis die 40-Prozent-Marke näher kennen. Die SPD muss schon froh sein, wenn sie zweistellig ist
Aichach-Friedberg Das Wittelsbacher Land wählt in der Regel schwarz – das ist keine Neuigkeit. Besonders bei Bundestagswahlen wurde es für die politische Konkurrenz meist ziemlich finster. Und doch gibt es auch hier starke Schattierungen und Helligkeits-Nuancen. Schauen wir zurück auf die Ergebnisse in diesem Jahrtausend: Nach dem Edi-Stoiber-Orkan, der bei der Bundestagswahl 2002 auch über dem Landkreis fegte, mussten die Christsozialen zwischen Lech und Weilach bei zwei Urnengängen (2005 und 2009) deutliche Verluste einstecken – teilweise über 25 Prozentpunkte gingen in sieben Jahren in einigen Landgemeinden verloren. Vor vier Jahren haben die CSU und ihre Kandidaten, damals übrigens noch mit Angie-Rückenwind, wieder deutlich Boden gutgemacht, um ihn am Sonntagabend wieder, sozusagen erdrutschartig, preiszugeben. Und wer hat ihn besetzt? Eine „Alternative“, die vor Ort eigentlich gar nicht da war, aber auf dem Wahlzettel stand.
Wahlbeteiligung Mit 81,3 Prozent (16 Kreiskommunen im Wahlkreis Augsburg-Land) ist die Wahlbeteiligung im Bundesvergleich (76) stark überdurchschnittlich. Eine absolute Trendumkehr mit Blick auf 2005 (82) und 2009 (75) und 2013 (73). Auch im Wahlkreis Donau-Ries insgesamt (77,5 Prozent der Stimmberechtigten) und in den acht zugehörigen Kommunen aus dem Landkreis-Norden (78,6) ist die Beteiligung wieder deutlich gestiegen. In Ried im Landkreis-Süden leben übrigens die fleißigsten Wähler des Wittelsbacher Landes – 86,6 der Wahlberechtigten gingen dort an die Urnen. Die Schlusslichter: Aichach (76,4) hinter Aindling (77,2).
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