Die Musik beflügelt die Fantasie
Es war alles ein bisschen anders, als es Opernfreunde sonst bei Vorstellungen gewohnt sind. So einzigartig wie das Ambiente im Schorner Stadl war aber auch die Aufführung von Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel". Von Gerlinde Drexler
Pöttmes-Schorn. Es war alles ein bisschen anders, als es Opernfreunde sonst bei Vorstellungen gewohnt sind. So einzigartig wie das Ambiente im Schorner Stadl war aber auch die Aufführung von Engelbert Humperdincks Oper "Hänsel und Gretel". "Das war erste Sahne", lobte am Ende die Hausherrin, Ludwiga Freifrau von Herman Freiin von Korff, die Leistung der Solisten und des Schwäbischen Instrumentalensembles.
Auf Requisiten war ganz bewusst verzichtet worden. Nur ein paar Reisigbesen, eine Anspielung auf den Besenbinderberuf von Hänsels Vater, lagen auf der von vielen freiwilligen Helfern aufgestellten Bühne. Ein Baumstamm diente, je nach Szene, als Garderobenhalter oder symbolisierte den Wald. "Wir haben auf Dekoration und Beleuchtung verzichtet, dafür spielen wir wie im richtigen Theater", sagte Christian Pyhrr, der die musikalische Leitung innehatte. Entsprechend gab es natürlich auch kein Knusperhäuschen und keinen Backofen auf der Bühne. Stattdessen war die Fantasie der rund 350 Zuschauer gefragt. "Die Musik hilft ihnen dabei, ihre Fantasie zu beflügeln", war sich der Dirigent sicher.
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