Die Pallotti-Schule macht schwache Kinder stark
Das Förderzentrum Vinzenz-Pallotti-Schule wird 50 Jahre alt. In dieser Zeit hat sich viel geändert. Manche Schüler schaffen später sogar das Abitur
Ehrlichkeit wird an der Vinzenz-Pallotti-Schule großgeschrieben. Wenn Eltern ihr Kind anmelden, entbinden sie und die Schule sich gegenseitig von der Schweigepflicht. Denn nur so, gemeinsam, lasse sich das Kind optimal fördern. Davon sind Schulleiterin Diana Hertle und ihr Stellvertreter Klaus Steinhardt überzeugt. 50 Jahre gibt es die Einrichtung an der Singerstraße, am heutigen Freitag wird gefeiert. Es ist eine Zeit, in der sich viel verändert hat. Früher war es in der Regel der Schlechteste der Klasse, der an die „Sonderschule“, wie sie damals hieß, musste. Gegen den Überweisungsbescheid konnte man zwar theoretisch Widerspruch einlegen, praktisch wagte das kaum jemand. Seit der UN-Behindertenrechtskonvention 2009 hat sich vieles geändert. Kinder mit Handicap haben das Recht, eine Regelschule zu besuchen. So mancher dachte deshalb, Förderzentren müssten wegen Schülerschwunds die Pforten schließen. In Friedberg ist das Gegenteil der Fall. Die Schülerzahlen steigen.
Drei Förderschwerpunkte hat die Pallotti-Schule: Lernen, Emotionalität und Sozialverhalten sowie Sprache. Körperlich behinderte Kinder zum Beispiel darf sie in der Regel nicht aufnehmen. Die Grenzen zwischen den Förderbereichen allerdings sind fließend. Oft resultieren etwa Lernprobleme aus emotionalen Schwierigkeiten. Grundsätzlich hat Hertle einen Trend ausgemacht: „Während früher bei den meisten Kindern kognitive Einschränkungen der Grund für den Besuch der Förderschule waren, sind es jetzt eher Verhaltensthemen.“
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