Die Straße der Ledermacher in Pöttmes
Plus Einst gab es viele Säckler und Gerber. Inzwischen sind sie selten geworden. Doch an der Von-Gumppenberg-Straße in Pöttmes gibt es gleich drei von ihnen.
Wer Ludwig Krammers Werkstatt betritt, weiß gar nicht, wo er zuerst hinschauen soll. Auf all die Schnittmuster an der Wand, die Stapel mit akkurat zugeschnittenen Einzelteilen, den Tisch in der Mitte mit noch mehr Leder und allerlei Werkzeug, das Kruzifix hinter dem Stuhl oder das Sammelsurium an der Wand aus Notizzetteln, Fotos, Maßbändern, Kalendern und unzähligen Erinnerungsstücken aus früheren Jahren und Jahrzehnten. Im Hintergrund läuft Volksmusik.
Hier, in dieser Werkstatt in Pöttmes, hat Ludwig Krammers verstorbener Vater schon gearbeitet. Heute schaut er ihm vom Foto aus über die Schultern. Der Tisch – und nicht nur er – stammt aus seiner Zeit. Krammer übernahm und erweiterte 1993 mit seiner Ehefrau Maria das väterliche Trachtengeschäft mit Säcklerei. Fast ausschließlich Handarbeit ist hier gefragt: Bis zu 30 Stunden dauert es, bis eine maßgeschneiderte Lederhose fertig ist – je nachdem, wie aufwendig die Stickereien ausfallen.
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