Drei große M der Musikgeschichte
„Wege der Musik“ lautet das Motto des Abends. Der Obergriesbacher Joseph Rast dirigiert das Blasorchester Wittelsbacher Land. Gespielt werden Mozart, Mussorgski und Mosch. Außerdem gibt es eine Uraufführung zu hören
Spätestens seit der glanzvollen Aufführung der „Carmina Burana“ vor zwei Jahren auf Schloss Tandern (Landkreis Dachau) hat das Blasorchester Wittelsbacher Land einen sehr guten Namen weit über die Grenzen des Landkreises hinaus. Um den hohen Ansprüchen weiterhin gerecht zu werden, bereitete sich das Ensemble intensiv auf das nächste große Konzert vor, das am Sonntag, 7. April, ab 19 Uhr im Aichacher Deutschherren-Gymnasium aufgeführt wird.
Dirigent und Arrangeur Joseph Rast aus Obergriesbach, der das Ensemble seit der Gründung leitet, hat den Abend unter das Motto „Wege zur Musik“ gestellt. Gemeint sind die Wege von drei Komponisten, deren Name – der Zufall will es so – mit einem M beginnt. Den ersten Rang in der Abfolge des Abends bekommt Leopold Mozart. Joseph Rast und sein 48-köpfiges Ensemble werden aufzeigen, „wie Mozart das Militär vor 300 Jahren gesehen hat“. Also in einer Zeit, „als es noch keine Bomben gab, sondern noch Mann gegen Mann gekämpft wurde“, erinnert Rast. In diesem ersten Teil des Abends werden die Besucher eine Besonderheit der damaligen Zeit hören: Pfeifen, Trompeter, Oboen, Hörner und ein Trommler bilden im Gesamtensemble eine völlig eigene Einheit. Sie übernehmen den Part des Militärorchesters, das restliche Ensemble spielt den Rahmen.
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