Echsheimer wünschen sich Radwege
Doch ein Netz rund um den Ort ist unrealistisch. Schuld daran ist nicht nur ein zu geringes Verkehrsaufkommen
Pöttmes-Echsheim Der Wunsch nach einem ausgebauten Radwegnetz rund um Echsheim steht ganz oben auf der Wunschliste zahlreicher Bürger. Im Vergleich zu anderen Ortschaften fühle man sich in dieser Hinsicht vernachlässigt, bedauerte eine Zuhörerin am Montag in der Bürgerversammlung. Konkret handelt es sich um die Strecke von Wiesenbach nach Echsheim und um die Anbindung nach Reicherstein. Auch nach Pöttmes geht es mit dem Rad nur über die Staatsstraße.
Bürgermeister Franz Schindele zeigte vollstes Verständnis für das Anliegen. Leider gebe es jedoch einig Hindernissen. Die Grundstücksverhandlungen seien nur zum Teil erfolgreich gewesen. Hier müssten die Eigentümer noch mehr Entkommen zeigen. Schwer wiegt auch die Verkehrsmessung des Staatlichen Bauamts, bei der ein zu geringes Aufkommen festgestellt wurde. Dadurch zeige der Landkreis wenig Bereitschaft, aktiv zu werden. Die Gemeinde könne jedoch nur im Konsens beider Instanzen mitmachen. Das Ganze sei auch eine Kostenfrage: Das Bauamt finanziere das Vorhaben mit 50 Prozent, auf den Landkreis und die Gemeinde entfielen jeweils 25 Prozent der Kosten. Man sei mit den Fachleuten mehrmals vor Ort gewesen, betonte Schindele. Für die Strecke Wiesenbach-Echsheim liege eine Kostenplanung vor. „Momentan treten wir auf der Stelle“, betonte Schindele, der jedoch weiter Druck machen will. Er ermunterte die Echsheimer, selbst im Landratsamt vorstellig zu werden und die Politiker persönlich anzusprechen. Die Messergebnisse zum Verkehrsaufkommen wurden von einigen Bürgern angezweifelt.
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