Uferschwalben ja, Mopedfahrer nein
Die Sandgrube bei Gansbach „lebt“, doch für motorisierte Jugendliche ist sie natürlich nicht gedacht. Was sich sonst noch alles getan hat beim Arbeitskreis für die Fauna und Flora zwischen Ecknach und Weiherbach
In trockenen Mulden haben Kaulquappen keine Chance. Zwischen Sand und Lehmbrocken hat die erste Generation in einer Sandgrube bei Gansbach in diesem Jahr nicht überlebt. Naturschützer schaufelten deshalb Mitte Mai die Krötenmulden aus. Schon eine Woche später gab es in einer nun wieder mit Wasser gefüllten kleinen Grube tausende winzige Kaulquappen. Dass die Natur auch auf positive Veränderungen rasch reagiert, darüber freuten sich die Mitglieder des Arbeitskreises BayernNetz Natur „Projekt Ecknachtal“ bei ihrem jüngsten Treffen. Sie begutachteten die munteren Kaulquappen, für die einige Mitglieder des Arbeitskreises den fruchtbaren Boden bereitet hatten. Durch Teichfolien sind zwei Mulden zunächst vor dem Austrocknen geschützt, heißt es in einer Mitteilung.
Die Sandgrube „lebt“ auch sonst: Sie ist Heimat von Uferschwalben, die in diesem Jahr überaus zahlreich vorhanden sind. Andere neue „Bewohner“ lösen hingegen keine Freude aus, obwohl beim Ortstermin nur Spuren von ihnen zu sehen waren: Bodenfläche und Steilwände waren von Mopedspuren durchfurcht. Jugendliche Mopedfahrer haben die Sandgrube offenbar als Trainingsgelände entdeckt. Das Landratsamt hat nun ein neues Schild aufgestellt. Die Naturschützer hoffen, dass es die Mopedfahrer abhält, hier Gas zu geben.
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