Eine historische Niederlage
Gersthofen Humorist Toni Lagger nahm's mit Humor: "Wenn ich mitgespielt hätte, hätten wir nicht gewonnen", erklärte das 71-jährige Gründungsmitglied der Datschiburger Kickers in der "dritten Halbzeit" des Benefizspiels zwischen dem legendären Augsburger Prominententeam und den Allstars der Augsburger Sportpresse im Brustton der Überzeugung. Nach einer mit Ehrgeiz geführten Partie im Dauerregen in Gersthofen hatten die hoch motivierten Vertreter der schreibenden Zunft mit 4:3 die Oberhand behalten. "Ich glaube, es war die erste Niederlage seit dem 4:5 im Premierenspiel am 17. Juli 1965 vor 30 000 Zuschauern gegen den damals in ganz Deutschland bekannten FC Schmiere", stellte der fast 70-jährige Kickers-Kapitän Gert Fröhlich fest.
Aktive der ersten Stunde
Drei Aktive aus dieser Gründermannschaft, die in den letzten 45 Jahren rund 1,5 Millionen eingespielt hat, waren in der Abenstein-Arena anwesend: neben Toni Lagger der Meisterturner Anton Betzler und der "Vater des Eishockeymuseums", Horst Eckert. Entschuldigt hatten sich Augsburgs Alt-OB Hans Breuer, Fernsehmoderator Hansheinz Köppendörfer, Eishockey-Ikone Paul Ambros und Helmut Haller. Für die Fußball-Legende stand sein Sohn Jürgen Haller auf dem Platz, als Gersthofens Bürgermeister Jürgen Schantin mit Kickers-Vorsitzendem Eberhard Schaub den Anstoß vollzog. Angekurbelt von FCA-Medienchef Domink Schmitz gaben die Pressevertreter sofort Vollgas, gingen durch zwei Tore von Michael Ströll (Chef der Impuls-Arena), sowie je einem Treffer von Manuel Wenzel und Ilia Aracic (FCA-A-Junioren-Trainer) mit 4:1 in Führung. Dies konnten die im Schnitt 20 Jahre älteren Kicker der Datschiburger nicht mehr aufholen, obwohl sie durch die beiden FCA-Co-Trainer Markus Gellhaus (2) und Zdenko Miletic noch auf 4:3 herankamen. Den möglichen Ausgleich vergab Harry Braun vom Elfmeterpunkt. Selbst der Einsatz von Rob Reekers (der FCA-Co-Trainer ist ehemaliger holländischer Nationalspieler), Bundestagsabgeordnetem Dr. Christian Ruck oder Triathletin Katja Mayer konnte an der historischen Niederlage nichts mehr ändern.
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