
Einsatz zwischen Gefahr und Langeweile

Adelsried Sechs Monate Dienst in Afghanistan hat Christian Reißner hinter sich. Sein erster Auslandseinsatz führte den Hauptfeldwebel aus Adelsried mit einem Bundeswehrkontingent nach Kabul, die Hauptstadt des Landes. Bis August diente der 33-jährige Fernmeldespezialist als Techniker in einem Lager der NATO-Truppe ISAF.
Einige Bilder vom Hindukusch haben sich ihm eingebrannt: Von Kindern, die an den Schießplätzen der NATO-Truppen Patronenhülsen einsammeln, um diese zu Geld zu machen, zum Beispiel.
Auch positive Auswirkungen der Anwesenheit der westlichen Truppen hat der Adelsrieder festgestellt. "Es besuchen viel mehr Menschen die Schulen als früher." Diese Erfolge sind es, die ihn überzeugen, dass der Einsatz der deutschen Truppen in dem Land richtig ist: "Man sieht, dass sich etwas tut. Aber die Entwicklung dauert eben ihre Zeit." Vielen in Kabul ginge diese Entwicklung zu langsam. Insgesamt sei die Stimmung in der Stadt aber friedlich gewesen. Nachlässigkeiten bei den Sicherheitsvorkehrungen wurden trotzdem nicht geduldet. Die Gefahr von Anschlägen begleitete Reißner, auch wenn sein Lager nicht angegriffen wurde. "Kurz nach meiner Ankunft mussten wir zu einer Gedenkminute antreten." Sie galt den sieben Bundeswehrsoldaten, die im April gefallen waren.
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