Krise treibt Südeuropäer nicht in den Kreis
Spanier und Griechen suchen Jobs in Deutschland, das Wittelsbacher Land bleibt aber außen vor. Die meisten Firmen melden keinen Bedarf. Sprache und Klima sind Barrieren für neue Mitarbeiter.
Die Arbeitslosigkeit in Südeuropa steigt auf immer neue Rekordwerte, in Deutschland fehlen Fachkräfte. Indem Menschen aus Spanien, Portugal oder Griechenland in die Bundesrepublik einwandern, wird der soziale Druck in ihren Heimatländern kleiner, und deutsche Firmen profitieren auch. Gerade Großstädte nehmen ständig mehr Zuwanderer aus diesen Gebieten auf. Sind sie auch schon im Wittelsbacher Land angekommen?
Wie es scheint, ist dem nicht so. Eine lange Recherche der Aichacher Nachrichten zeigt, dass wohl kein Südeuropäer wegen der Finanz- und Wirtschaftskrise im eigenen Land in jüngster Zeit in den Kreis Aichach-Friedberg gekommen ist. So genau weiß es allerdings auch niemand, denn etwa bei der Arbeitsagentur muss sich kein solcher Einwanderer melden, Europa kennt auch bei Jobs keine Grenzen mehr. Dem Landratsamt sind keine Zuzügler aus dem Süden bekannt, große Arbeitgeber wie die Kliniken an der Paar oder Mea verzeichnen ebenfalls keine derartigen Neueinstellungen. Der Inhaber eines spanischen Restaurants kennt niemanden, Kulturvereine auch nicht. Diverse Behörden verneinen genauso wie die Handwerks- sowie die Industrie- und Handelskammer (IHK).
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