Erfolgreicher Familienbetrieb seit 160 Jahren
Aichach Lebertran, Fischleim und Gesundheitskuchenpulver, Seifengeist, Parquettbodenwichse und Tinte für Schule und Kanzlei - Ware und Materialien, die den Alltag längst vergangener Zeiten bestimmten. Am 29. März 1849 hatte Richard Ignatz Werlberger seinen Kolonialwaren- und Lebensmittelhandel im Haus am Aichacher Stadtplatz 9 begonnen. Das Geschäft, heute als Foto Reformhaus Rehle bekannt, ist damit seit 160 Jahren ununterbrochen in Familienbesitz und damit eines der ältesten in ganz Bayern.
Oft war das Haus in Frauenhand
Noch immer blicken der Gründer und seine Nachfahren sehr ernst aus ihren gerahmten Fotos der heutigen Besitzerin Gertraud Niedermayr auf den Schreibtisch, wenn sie in ihrem kleinen Büro die Geschäfte führt. Die 57-Jährige ist stolz auf die Familientradition: "Das ist schon etwas Besonderes: Man ist einfach immer wieder zusammengestanden und hat geschaut, dass es irgendwie weitergeht." Oft war das Geschäft auch in Frauenhand, deshalb der häufige Namenswechsel. Anno 1940 war ihre Großmutter Maria Rehle ebenfalls eingesprungen: Ihr Bruder Richard Miller war ohne Nachkommen gestorben. Krieg und Krise verlangten von der Familie damals einige Opfer: "Sie hat sich nicht einmal einen Kaffee gegönnt, obwohl es ihn im Laden gab", weiß Niedermayr aus den Erzählungen.
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