Ex-Bürgermeister Rudi Fuchs: Das Urteil sorgt für Erleichterung
Von Ärger bis Erleichterung: Das sind die Reaktionen auf die Reduzierung der Strafe gegen früheren Affinger Bürgermeister Rudi Fuchs.
Rudi Fuchs spricht selbst von sechs Jahren in der Hölle, die jetzt endlich vorbei seien. Nicht nur seine Freunde, sondern auch Kollegen, politische Weggefährten und selbst Kritiker können das nachvollziehen. Wie berichtet, hat der Verwaltungsgerichtshof in München am Mittwoch die Disziplinarstrafe gegen den früheren Affinger Bürgermeister deutlich abgemildert. Statt der kompletten Aberkennung seiner Pension hat die zweite Instanz in der Berufung eine Kürzung von insgesamt einem Jahresruhegehalt ausgesprochen.
Die vom Verwaltungsgericht vor zwei Jahren verhängte disziplinarische Höchststrafe schlug hohe Wellen im Wittelsbacher Land. Die Verringerung der Strafe für den 61-Jährigen, aber auch das Ende des langen Gangs von Fuchs durch die Mühlen der Justiz sorgten bei den von uns Befragten gestern überwiegend für Erleichterung. 2013 zeigte sich der Bürgermeister selbst an, weil einem Affinger Unternehmen seit Jahren Steuern ohne Prüfung zinslos gestundet wurden. Eine seit Langem so geübte rechtswidrige Praxis in der Gemeinde, die er als Bürgermeister ab 2002 übernahm. Schaden entstand der Kommune nicht, Fuchs wurde aber wegen Untreue 2014 strafrechtlich verurteilt und trat von seinen Ämtern zurück.
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