Filmemacher Kurt Hieber stirbt mit 61 Jahren
Seine Doku über Mord in Hinterkaifeck lief 2009 im Aichacher Kino
Vor wenigen Wochen noch stand er auf der Skipiste. Skifahren war seine große Leidenschaft. Kurt Hieber war Gründungsmitglied des Skiclubs Pöttmes und baute diesen zusammen mit seinen Mitstreitern auf. Zwar übte der Handzeller seit Längerem kein offizielles Amt mehr in dem Verein aus, dennoch blieb er ihm eng verbunden.
Der staatlich geprüfte Skilehrer machte sich mit einer eigenen Skischule in Giesing bei München selbstständig. Die Skilehrerausbildung im Verein lief immer über ihn. Einem breiten Publikum wurde Hieber durch seine Filme über den ungeklärten Sechsfachmord bekannt, der 1922 in der Einöde Hinterkaifeck bei Schrobenhausen geschah. Der Filmemacher, der 1981 die Hochschule für Film und Fernsehen in München abschloss, war im nur 25 Kilometer entfernten Handzell mit den Erzählungen über das bis heute legendenumwobene Verbrechen aufgewachsen. 1991 drehte er für das ZDF seinen ersten Dokumentarfilm über das Thema. Die Faszination ließ ihn auch in den darauffolgenden Jahren nicht los. 2009 griff er den Stoff ein weiteres Mal auf. Der Film lief als Vorpremiere im Aichacher Kino. Nur wenige Menschen wussten, dass Hieber seit Jahren an einer schweren Krankheit litt. Dennoch führte er sein Leben wie gewohnt fort.
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