Fischer sind auch Naturschützer
Aindlinger Verein feiert 40-jähriges Bestehen. Die Redner gehen auch auf grundsätzliche Aufgaben der Zunft ein. Die Kritik von Tierschützern wird zurückgewiesen
Zum 40-jährigen Bestehen des Aindlinger Fischereivereins sind alle noch lebenden Gründungsmitglieder gekommen. Der Vorsitzende Josef Mingl sagte im voll besetzen Fischereizelt am Badesee, dass das ein Zeichen für den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb des Vereins sei. Mit großem Einsatz habe der Fischereiverein Aindling seit seiner Gründung im Jahre 1973 viel für die Bürger von Aindling, aber auch für den Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde geleistet. Für Musik sorgten bei der Jubiläumsfeier die „Drei Achtalter“ aus Rehling.
Landrat Klaus Metzger nahm das Grußwort des Vorsitzenden auf und lobte alle Verantwortlichen und Mitglieder für ihren Einsatz in der Natur. Der Verein habe seit der Gründung für die Hege und Pflege seiner Gewässer und die Sauberkeit an den Badeseen in vorbildlicher Weise mit viel Fachkenntnis und Kompetenz gesorgt. Als neu gewählter Vorsitzender des Naherholungsgebietevereins (EVA) hoffe und freue er sich auch in Zukunft auf eine gedeihliche Zusammenarbeit. Aindlings Bürgermeister Tomas Zinnecker hob hervor, dass der Fischereiverein einer der aktivsten Vereine der Gemeinde sei und sehr viele Mitglieder habe. Zudem sprach er seine Anerkennung für die Arbeitsdienste der Fischer an den Seen aus. Humorvoll brachte er zum Ausdruck, dass die Fischer nicht nur angeln, sondern sich jederzeit für die Lebewesen in der Natur einbrächten und nicht nur zuschauten. Der Vertreter des Vorstands des Fischereiverbandes Schwaben, Herbert Lipp, sagte, dass selbst ernannte Naturschützer mit ihren Vorstellungen versuchten, die Tradition der Fischereivereine zu untergraben. Die Fischerei an den kleinen Binnengewässern sei aber nicht in erster Linie ein jägerisches Verhalten, sondern auf die Entnahme weniger Fische zum Eigenverzehr ausgerichtet.
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