Frauen-Power gegen „Machtdemo“
Im neuen Kreistag bahnt sich Ärger an. Für die "kleinen" Fraktionen ist die Posten-Aufteilung der "großen" alles andere als fairer Stil.
Aichach-Friedberg Im Kreistag ist kein Platz für „parteipolitische Engstirnigkeit“ – das hat der neue Landrat Klaus Metzger bei der Amtsübergabe vor einer Woche postuliert. Doch schon der Start bei der konstituierenden Sitzung am Mittwoch nächster Woche im Blauen Palais könnte schiefgehen. Die „kleinen“ Fraktionen, die bei der Kommunalwahl nahezu allesamt zugelegt haben, sind nämlich überhaupt nicht begeistert, wie die beiden „Großen“ mit ihrer Mehrheit die Posten für die drei stellvertretende Landräte unter sich aufteilen wollen. Wie berichtet, tritt die CSU-Fraktion mit den Personalvorschlägen Manfred Losinger (Friedberg) und Bürgermeister Rudi Fuchs (Affing) an. Die SPD hebt wieder Peter Feile (Friedberg) auf den Schild. Der 75-Jährige ist bereits seit 23 Jahren Landrats-Stellvertreter.
Die CSU (28 Kreisräte) und die SPD (11) haben zwar zwei, beziehungsweise drei Sitze verloren – zusammen reicht diese vorab vereinbarte Zwei-Drittel-Mehrheit aber immer noch locker, um die drei Kandidaten im 60-köpfigen Gremium durchzusetzen. Bei den Unabhängigen und bei den Freien Wählern ist man auch durch die Ankündigung von Metzger für einen neuen Stil der Zusammenarbeit davon ausgegangen, dass einer der drei Stellvertreter aus dem dritten Kreistags-Drittel mit insgesamt 21 Sitzen (Unabhängige 6, Freie Wähler 5, Grüne 5, ÖDP 2, Republikaner 2, FDP 1) kommt. Danach schaut es nach den Fraktionssitzungen von CSU und FDP am Montagabend aber überhaupt nicht aus.
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