Fußball bildet
Aus und vorbei, jetzt heißt es wieder vier Jahre warten, bis die WM-Experten des Landes aus ihren Löchern kriechen. Nein, damit ist nicht Günther Netzer gemeint. Der geht schließlich in den Ruhestand. Vielmehr sind es die gut informierten Kollegen, auch Sportredakteure genannt, welche die unendlichen Weiten ihres Fußballwissens gerne teilen. Kleine Kostprobe? Gerne: Der Brasilianer an sich ist sehr jähzornig. Respekt: die wesentliche Eigenschaft von rund 200 Millionen Menschen zu bestimmen. Brasilien ist somit von den Urlaubszielen gestrichen. Ebenso wie Nigeria, denn Der Nigerianer an sich rastet gerne aus. Dann doch lieber ein Ausflug zu den Hellenen und hoch das Bein: Der Grieche an sich ist ein Sirtaki-Tänzer. So weit, so tiefgründig. An die - vor dem Halbfinale geäußerte - Einschätzung Der Deutsche ist der bessere Spanier mochte sich der Kollege nach dem Spiel nicht mehr erinnern. Ebenso verdrängen wollte er: Der Holländer an sich ist auch keine Tormaschine mehr. Dann doch bei den lieb gewonnenen Verallgemeinerungen bleiben à la Der Holländer an sich hat wenig Haare. Es ist schon erstaunlich, welche Allgemeinbildung diese WM hinterlässt. Der Favorit: Der Koreaner an sich ist kein Torwart. Ein kurzer Blick auf den Bildschirm war genug für diese bahnbrechende Erkenntnis: Welche Vorfreude auf 2014!
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