Geburtshilfe Aichach sorgt für Frust und Frost
Plus Klaus Habermann fürchtet, dass die Geburtshilfe in Aichach gar nicht mehr öffnet. Der Bürgermeister sieht eine Tendenz: Das belastet sein bislang gutes Verhältnis zu Landrat Klaus Metzger.
Klaus Habermann ist „ziemlich angefressen“. Das ist hörbar und das sagt der Aichacher Bürgermeister auch ganz deutlich. Die Zukunft der Geburtshilfe in seiner Stadt treibt ihn um. Vor einem guten halben Jahr wurde das Aus für die Station im nagelneuen Krankenhaus noch vor der Eröffnung bei einer Pressekonferenz spätabends im Landratsamt verkündet. Hauptgrund: Hebammen-Mangel. Das Ende zeichnete sich zwar irgendwie seit geraumer Zeit ab, dennoch war die Nachricht im Spätherbst ein Schock und schlug in der Öffentlichkeit ein wie eine Bombe. Geburtshilfe ist ein emotionales Thema, das die Menschen bewegt.
Habermann ballte damals schon spürbar die Faust in der Tasche und kündigte an, nicht zu ruhen oder zu rasten, bis in der topmodernen Geburtenabteilung auch Kinder auf die Welt kommen. Der Aichacher Bürgermeister und viele weitere Kommunalpolitiker und engagierte Bürger kämpfen seither, rund 10000 Menschen aus der Region haben für die Wiedereröffnung unterschrieben, es gibt Proteste, Petitionen, Gespräche und Aktionen – aber keine spürbare Bewegung und schon gar keinen Zeitpunkt für einen Neustart in Aichach.
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