Geburtshilfe: Gespräch mit Ministerin
Parteiübergreifende Delegation aus Aichach im Landtag
Der Kampf um die Geburtshilfe am Aichacher Krankenhaus geht weiter: Eine parteiübergreifende Delegation hat sich gestern im Bayerischen Landtag in München mit Gesundheitsministerin Melanie Huml getroffen, wie Kristina Kolb-Djoka berichtet. Kolb-Djoka (SPD, Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen und Arbeiterwohlfahrt), Aichachs Bürgermeister Klaus Habermann, Zweiter Bürgermeister Helmut Beck (CSU), Stadträtin Magdalena Federlin und Christine Baier (Bündnis 90/Die Grünen), Berta Arzberger (ÖDP) sowie Christina Steinocher, Kreissprecherin der Hebammen im Kreis Augsburg, vertraten die überparteiliche Initiative, die schon eine Kundgebung in Aichach organisiert hatte (wir berichteten).
Mit der Fahrt nach München wollten sie deutlich machen, dass das Problem der Geburtsstationen nicht nur auf kommunaler Ebene angegangen werden muss, sondern auch auf Landes- und Bundesebene. Die Landtagsabgeordneten Peter Tomaschko (CSU), Simone Strohmayr (SPD) und Christina Haubrich (Bündnis 90/Die Grünen) sagten ihre Unterstützung zu. Der Kreis will wie berichtet 1,5 Millionen Euro für die Geburtshilfe zur Verfügung stellen, braucht aber Rechtssicherheit für die Kostenübernahme für Belegärzte und Hebammen. Die Abgeordneten kündigten dazu für nächste Woche eine rechtsverbindliche Stellungnahme des bayerischen Justizministeriums an. In den Augen der Delegation könnte das dazu beitragen, die Geburtshilfe in Aichach wieder mit Hebammen zu besetzen. Nun sollten noch mehr Aktivitäten entwickelt werden, um Hebammen zu gewinnen, auch durch Anzeigen in der Fachpresse, so Kolb-Djoka.
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