Geldfälscherin zockt Giftmörderin ab
Berufungsverhandlung um Betrug im Aichacher Frauenknast endet mit einer Bewährungsstrafe. Fall hat eine spektakuläre Vorgeschichte. Opfer wollte für Wiederaufnahmeverfahren zahlen
Aichach/Augsburg Im Knast trifft man selten gute Freunde, denen man blindlings vertrauen kann. Eher ist das Gegenteil der Fall. Eine schmerzliche Erfahrung musste die 2007 zu lebenslanger Haft verurteilte Tanja E. im Aichacher Frauengefängnis machen. Sie zahlte buchstäblich Lehrgeld, weil sie auf ihre Zellengenossin, eine Geldfälscherin, hereinfiel. Die zockte die als „Giftmörderin“ bekannte Königsbrunnerin um fast 6000 Euro ab. Gestern fiel im Berufungsprozess vor dem Landgericht das Urteil gegen die Betrügerin. Sie kam mit einer Bewährungsstrafe von einem Jahr davon.
Dass sich ein Berufungsprozess vor dem Landgericht wegen eines – auf den ersten Blick – simplen Betruges über Wochen hinzieht, ist ungewöhnlich. Der Fall, der gestern vor der 7. Strafkammer in die bereits vierte Verhandlungsrunde ging, hat nicht nur eine spektakuläre Vorgeschichte. Was sich im Jahre 2008 im Aichacher Frauengefängnis abgespielt haben soll, mutet ziemlich skurril an.
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