Gema kassiert 500 Euro für drei Minuten Musik
Keine drei Minuten dauerte das musikalische Vorspiel einer Marionettenbühne auf dem Affinger Weihnachtsmarkt. Die Gema berechnete knapp 500 Euro. Die Organisatoren sind geschockt.
Zufriedene Besucher, zufriedene Veranstalter. Der Affinger Weihnachtsmarkt war ein voller Erfolg, so die Bilanz von Fritz Maya, Vorsitzender des Weihnachtsmarkt-Vereins. Einziger Wermutstropfen: Gema-Gebühren in Höhe von rund 530 Euro. Und das, obwohl Maya bei der musikalischen Gestaltung extra darauf geachtet hatte, Gema-freie Musik zu spielen. Darauf hatte der Vorsitzende des Vereins viel Wert gelegt, nachdem ihm im vergangenen Jahr von der Gema eine Rechnung über rund 650 Euro ins Haus geflattert war. Bei einer Spendensumme von 7500 Euro waren das beinahe zehn Prozent, die der Verein für die Musik berappen musste.
„Wir waren etwas schockiert“, sagt Maya. Vor allem, weil aus der Rechnung nicht hervorging, was die Kosten verursacht hatte. Als Konsequenz hatte der Verein überlegt, in diesem Jahr überhaupt keine Hintergrundmusik zu spielen. Davon rückten die Mitglieder jedoch wieder ab, als sie Johann Mittelhammer, Leiter der Blaskapelle Affing, auf die Gema-freien Musikstücke aus dem Volksmusikarchiv des Bezirks Oberbayern hinwies.
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