
Deponie-Pläne für Miedering stoßen in Affing auf Kritik

Plus Nach dem Sandabbau in Miedering will die Firma Aves dort eine Deponie für ungefährlichen Aushub und Bauschutt schaffen. Das kommt in Affing nicht gut an.

Den Begriff „Deponie“ mag Daniel Waibel nicht. Der sei „furchtbar negativ belastet“, findet der Geschäftsführer der Firma Aves (Abfall, Verwertung und Entsorgung). Und doch muss er es Deponie nennen, was seine GmbH in Miedering plant. Es ist eine Deponie der niedrigsten Klasse (DK0) und gedacht für mineralische Abfälle, also Boden und Bauschutt. Stark kontaminierte, also gefährliche Böden würden nicht eingelagert, versicherte Waibel am Dienstag im Affinger Gemeinderat. Der zeigte aus verschiedenen Gründen enorme Vorbehalte.
Bislang hat Aves in Miedering kaum Sand abtransportiert
Seit Anfang 2017 verfügt die Lorenz Leitenmaier KG aus Ziemetshausen, zu der Aves gehört, über die Genehmigung für weiteren Sandabbau nordöstlich von Miedering mit anschließender Rekultivierung. Bis zu 130000 Kubikmeter in den nächsten 15 Jahren waren damit erlaubt. Laut Waibel hat das Unternehmen bislang etwa 95000 Kubikmeter abgebaut, diese aber vorwiegend in der Grube für Auffüllungen und Böschungen umgelagert. Die geplante Deponie soll etwa 400000 Tonnen aufnehmen können. Das entspricht einem Volumen von etwa 200000 Kubikmetern. Zuerst muss allerdings die geplante Abbautiefe erreicht sein.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.