
Neue Sozialwohnungen für Sielenbach


Gemeinde will ein Mehrfamilienhaus an der Ecke Breitenwiesweg/Schwaigstraße bauen. Der Bürgermeister hat aber noch eine andere Idee
Der Plan, ein Mehrfamilienhaus im sozialen Wohnungsbau zu erstellen, ist wieder einen Schritt weiter. Der Sielenbacher Gemeinderat beschloss in der Sitzung am Mittwochabend, wo das Haus gebaut werden soll. Der Einwand von Andreas Schneider, dass generell Wohnungen in der Gemeinde fehlen, führte zu einer alternativen Idee, die Bürgermeister Martin Echter nun prüfen will.
Sechs Sozialwohnungen, drei in jeder Etage, davon zwei behindertengerechte im Erdgeschoss. So könnte die Einteilung des Mehrfamilienhauses aussehen. Gebaut werden soll es im Breitenwiesweg, Ecke Schwaigstraße auf einem Grundstück, auf dem schon ein Sechs-Familienhaus der Gemeinde steht. Darüber war sich der Gemeinderat einig. Diskussionen gab es darüber, wie die Belegung aussehen soll. Baut die Gemeinde mit Fördergeldern, hat sie zwar das Belegungsrecht. Die Größe der Sozialwohnungen muss aber zu den Richtlinien passen und bei der Belegung spielt der Verdienst der potenziellen Mieter eine Rolle. Andreas Schneider wies darauf hin, dass es auch Sielenbacher gebe, die nicht in diese Kategorie passen, aber trotzdem eine Wohnung in der Gemeinde suchen würden. Seine Frage an die Kollegen: „Würden wir das Haus auch ohne sozialen Wohnungsbau vollkriegen?“ Mit Sicherheit, meinte der Bürgermeister. Es sei nicht Aufgabe der Gemeinde, mit Privatleuten zu konkurrieren, wand Jürgen Oswald ein. „Das Projekt ist nur im Rahmen des sozialen Wohnungsbaus zu machen.“ Bevor der Gemeinderat eine Entscheidung treffe, müssten Zahlen und Fakten vorliegen, sagte Zweiter Bürgermeister Franz Moser. Bisher gibt es noch keine Schätzung über die Höhe der Baukosten oder der Förderung. Bürgermeister Echter schätzte, dass der Zuschuss bei mindestens zehn bis maximal 30 Prozent liege. Seine Idee, das Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses ohne Förderung mit zwei Wohnungen auszubauen, die nicht unter den sozialen Wohnungsbau fallen, kam beim Gemeinderat gut an. Horst Pappenberger brachte die Meinung auf den Punkt: „Das wäre auf jeden Fall eine Option.“ Bisher hat die Gemeinde 16 Sozialwohnungen in verschiedenen Größen, deren Mietpreis pro Quadratmeter zwischen 3,13 Euro und 6,25 Euro liegt.
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