Gerhard Wittmann: Aus der Backstube auf den Nockherberg
Schon als Schulbub will der Alsmooser Schauspieler werden. Viele kennen ihn als Double von Münchens OB und aus einem Kult-Werbespot mit Dirk Nowitzki.
Gerade noch war Gerhard Wittmann als Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter beim Singspiel auf dem Nockherberg wie ein begossener Pudel rumgestanden. Die Grüne, Shootingstar Kathi Schulze, hielt den Abgesang auf die SPD: „Wir sagen zärtlich dir adieu und bitte: Sorry SPD.“ Da kontert der SPD-Bürgermeister: „Hear moi zua du greane Mare, mir dean länger scho regier’n. Ned mit de nur larifari, sondern einfach nur mit dir. Wui de Grüne demonstrier’n, muass des wer organisier’n. Geht die Grüne mal zum Schwimmen, muss die Wasserhärte stimmen.“ Am Ende des Raps gibt es Szenenapplaus für Darsteller Gerhard Wittmann. Er stammt aus dem Petersdorfer Ortsteil Alsmoos im Wittelsbacher Land. Das Nockherberg-Singspiel ist für den 1964 in Aindling geborenen Schauspieler, der schon in 40 Filmen mitwirkte, wie gemacht. Doch dazu später.
Er war schon in "Alle haben geschwiegen" dabei
In den Eberhofer-Krimis mimt er den Bruder des Polizisten, den Leopold – und zwar so, wie es die Romanvorlage von Rita Falk verlangt: bieder, brav, bigott. Das kann er also auch. Denn im TV-Drama „Alle haben geschwiegen“ (1996) spielte er nach einer wahren Begebenheit einen jener Täter, die Frauen mit brutaler Gewalt gefügig gemacht und vergewaltigt hatten. Es ist nach wie vor die Rolle, die Wittmann wohl am meisten Ansehen in Fachkreisen und große Bekanntheit beim Publikum einbrachte.
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