Gericht entscheidet: Sielenbacher muss Solar-Feldstadel abreißen
Ein Elektroinstallateur baut Solarmodule aufs Dach und vermietet die Halle. Doch das Landratsamt sieht einen Etikettenschwindel. Auch das Gericht sagt: Der Stadel muss weg.
Auf dem Dach Photovoltaikmodule, in der Halle Heuballen. Ein Elektroinstallateur hat vor dem Verwaltungsgericht Augsburg (VG) dagegen geklagt, dass er einen Feldstadl in der Nähe von Sielenbach abreißen muss und ist unterlegen. Wie das VG gestern mitteilte, gab Richterin Hildegard Schrieder-Holzner dem Landratsamt Aichach-Friedberg recht. Der Stadel samt Modulen muss also weg. Die Baubehörde warf dem Sielenbacher Etikettenschwindel vor und hatte den Abriss angeordnet.
Solarstadel schossen wie Pilze aus dem Boden
Im Grunde ging es bei der Verhandlung um die Frage, wie weit die Privilegierung geht, die es Landwirten erlaubt, zum Erhalt ihres Betriebes im Außenbereich Gebäude zu errichten. Solar-Stadel sind vor allem in den vergangenen Jahren, als die Einspeisevergütung für Strom noch deutlich höher war als aktuell, wie Pilze in der freien Landschaft aus dem Boden geschossen.
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