Als Aichacher nach München flüchteten
Studentin aus Schmiechen widmet sich Nöten der Bevölkerung der Stadt zum Ende des Dreißigjährigen Krieges vor 370 Jahren
Aichacher, die flüchten müssen? Auch das gab es schon in der Geschichte der Stadt. Ende des Dreißigjährigen Krieges vor 370 Jahren setzte eine Fluchtdynamik ein und Aichacher zogen gen München. Mit diesem Ereignis hat sich die Schmiechener Studentin Franziska Sedlmair für ihre Zulassungsarbeit in Geschichte an der Universität Augsburg auseinandergesetzt. Vor etwa 35 interessierten Zuhörern stellte die Referentin – ganz aus dem Süden des Wittelsbacher Landes – jetzt beim Aichacher Heimatverein die Ergebnisse ihrer Arbeit vor.
Für die Organisation des Abends war laut einer Mitteilung Museumsleiter Christoph Lang verantwortlich, der die Thematik in den Zusammenhang der Aichacher Stadtgeschichte stellte. Dass es kurz vor dem Friedensschluss im Oktober 1648 nach 30 Jahren Krieg noch einmal in unserem Raum zu einer solchen Explosion der Kriegsfurie kam, hatte mehrere Gründe. Gerade das westliche Kurfürstentum Bayern südlich der Donau war durch den Rückzug der bayerischen und österreichischen Truppen hinter die Isar entblößt. Es war damit dem Angriff der von Schwaben aus vordringenden Schweden und Franzosen preisgegeben. Die Befestigungsanlagen der kleineren Städte waren nach den Katastrophenjahren 1632 und 1634 nicht wieder aufgebaut worden, wie auch Stadtansichten von Aichach zeigen.
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